Varroaabwehr v.v. Varroazusammenbruch

Es ist eigentlich wie verhext. Jetzt hab ich so lange geplant dass die Forenmitglieder, die ja gerade alle sich vorbereiten auf die Umstellung ihrer Bienen auf kleine Zellen, sich Schritt für Schritt eindenken können, wie es möglich ist dass kleinzellige Bienen sich aus eigener Kraft gegen die Varroamilben zur Wehr setzen. Da hier bei mir ja alles gerade auf Hochtouren läuft wäre das genau die richtige Situation gewesen wo man beobachten hätte können wie das abläuft. Nun hat man aber mein Forum gestohlen und ich hab keinen Zugriff mehr drauf. Die Leidtregenden sind die Freunde die sich gerade vorbereiten.

Ich habe beabsichtigt dass es im Forum vor allem um die sehr wichtige Frage geht wie sich Bienen von selbst gegen Krankheiten und Schädlinge wehren. Und da hab ich 11 Jahre Erfahrung. Und es ging nicht an dass man im Forum über Brotbacken diskutierte anstatt Praxisfragen zu erörtern. Wenn natürlich solch kleingeistige, von Eifersucht getriebene Absichten den neuen Forumsbetreiber/klauer reiten, dann kommen wir auf keinen grünen Zweig.

Heute hab ich sehr starke Völker inspektioniert und es fielen ein paar aus der Reihe.
Ich rede von 4 bis 5 zargigen Stöcken die sich durch die katastrophale Trockenheit des letzten Jahres gekämpft hatten und jetzt wider aller Befürchtungen doch hervorragend starteten. Nur einige haben jetzt anscheinend mit dem Schock des letzen Jahres zu kämpfen. Ich sah vor allem in einem Stock Drohnenbrut mit mehrfach von Varroen besetzten Zellen.

es scheint dass dieser Stock aus lauter Stress vergessen hat die infizierten Brutzellen auszuputzen. Wie man jetzt darauf reagiert müssten wir Schritt für Schritt erklären, nur das sprengt diesen Rahmen. Ich versuch das im neuen Forum von ResistantBees zu vollenden.

Stress ist eigentlich der Hauptfaktor wenn Bienen sich nicht zur Wehr setzen. Stress ist zum Beispiel zu grosse Zellen, falsch angeordnete Waben, Behandlung mit Chemie und Säuren, falsches Management, Wandern, von Chemikalien verseuchtes Wachs, nicht angepasster Drohnenbau etc etc. Das alles werde ich wieder in der neuen ResistantBees Website aufzeigen.

Die anderen Stöcke zeigen sehr schön das hygienische Verhalten und räumen laufend die durch Varroen infizierten Brutzelen aus wie man hier sehen kann. Das nennt man das hygienische Verhalten.

Wenn man dann das hygienische Verhalten auch in der Drohnenbrut sehen kann ist man schon ein ganzes Stück vorangekommen.

5 Antworten auf Varroaabwehr v.v. Varroazusammenbruch

  1. Bettina und Andreas Schmitt sagt:

    Hallo
    Wir sind seid 4 Jahren Jungimker und arbeiten mit Dadant. Wir haben gestern durch Zufall ihren Vortrag Bienen eliminieren Varroa angesehen. In den ersten 10 min. dachte ich das funktioniert nie mals. Aber wir haben uns den Vortrag ganz angehört und das hat uns ganz schön ins grübeln gebracht. Heute morgen haben wir beim Frühstück lange daruber geredet und sind einstimmig zum Ergebnis gekommen das alles einen Sinn macht.
    Wir haben 2009 eine Ausbildung zum imker gemacht und seid dem wurde uns immer geraten möglichst große Bienen zu züchten. Mehr leistung oder aber auch das große Bienen wiederstandsfähiger sind. Aber wir haben unsere eigenen Erfahrungen gemacht die nicht unbedingt mit dieser teorie übereinstimmen. Es ist schwer als Jungimker .Wir haben auch mit Verbohrtheit, Unwissenheit und Neid zu kämpfen. Und ich finde es ganz furchtbar das Menschen in ihrem Neid so viel Ärger anrichten. Wir hoffen das ihre Webseite bald wieder auf dem neusten Stand ist, wir wissen was für viel Arbeit dahinter steckt. Wenn sie Zeit und Lust haben könnten sie uns weiterhelfen. Wir würden gerne 3 Völker mit ihrer Betriebsweise starten. Doch bräuchten wir Hilfestellung. Wo bekommen wir diese wachsplatten 4 , 9 oder 5 mm her und worauf mussen wir achten wenn wir starten. Fragen die sie bestimmt schon oft gehört haben. Es wäre schön von ihnen zu hören. Alles gute und viel Erfolg
    Bettina und Andreas Schmitt

    • Iris Braun sagt:

      Vielen Dank für ihre Gedanken die sie uns in ihrer Reaktion auf den Vortrag meines Mann hier schreiben
      wenn sie interesse an ganzheitlicher und gesunder Bienenhaltung haben sind sie hier an richtiger Stelle
      da wir viel auf Menschen und Bienenhalter treffen die unsere biologische Arbeitshaltung in Frage stellen entstehen Lücken, wie uns zum Beispiel letzte Woche unser vorheriges, intaktes Forum aus diesen Gründen gestohlen wurde
      von daher sind wir hier jetzt anzutreffen brauchen aber noch Zeit uns hier mit allem Wissen ganz darzustellen
      aber, don´t worry wir packen diesen Blog mit Freude, neuer Inspiration
      an jeden Tag wird diese Seite vervollständiger
      wir freuen uns über ihr Interesse
      beste Grüsse sendet ihnen iris

      • admin sagt:

        hallo Betina und Andreas,
        das ist ja interessant was ihr schreibt.

        Wir haben 2009 eine Ausbildung zum imker gemacht und seid dem wurde uns immer geraten möglichst große Bienen zu züchten. Mehr leistung oder aber auch das große Bienen wiederstandsfähiger sind.

        Das wurde vor 100 Jahren proklamiert und seither ist es so geblieben. Keiner weiss warum.
        Wie eigenartig denn genau das Gegenteil ist der Fall!!!!!!
        Und vor allem passen die kleineren Bienen in kleinere Blüten und dadurch wird auch die Zusammensetzung des Propolis wieder dahin zurückgebracht wie es früher war. Und das Propolis ist ja die Medizin im Bienenstock. Da sind wir schon am erforschen was da genau wirkt im Propolis und es ist NICHT so dass die medizinische Wirkung von den Harzen ausgeht. das kommt von den medizinischen Pflanzen die gerade häufig sehr kleine Blüten haben.
        Wir haben mehrere Erfahrungen von Freunden in Chile und Nordspanien die von Bäumen berichten, die über viele Jahre nie Früchte trugen. Und seidem sie ihre kleinzelligen Bienen dort haben sind diese voller Früchte!!!!

        Dee Lusby schreibt:

        – Professor U. Baudoux aus Belgien hat in Progress Apicole, im Juni 1893, in einen Artikel veröffentlicht, in dem er den Einsatz von größeren Zellen befürwortete. Er berief sich dabei auf von ihm ausgeführte Experimente. Offensichtlich wollte der Professor Baudoux Bienen mit außerordentlicher Kraft, die in der Lage wären, über eine längere Distanz zu fliegen und die fähig wären, eine Vielfalt von Blüten zu besuchen die bis dahin (und wahrscheinlich noch immer) unerreichbar waren für ihre Zungen.
        – Er experimentierte mit Zellen bis an die Grenze von 750 Zellen pro dm² indem er Mittelwände dehnte. Derart animiert von seinen Experimenten, wollte er es noch besser machen „BIS ZUR GRENZE DES MÖGLICHEN“. (Genau hier begannen unsere heutigen Probleme mit parasitierenden Milben und deren Folgekrankheiten).
        Professor Baudoux war derart erfolgreich mit seinen Schriften und Experimenten und so überzeugend, dass die Imkereizubehörindustrie damit begann, Mittelwände mit vergrößertem Zellmaß zu verkaufen, indem sie mit hervorragenden Resultaten warben. Die meisten dieser Arbeiten wurden in den zwanzigern bis 1930 und 1940 ausgeführt.

        das findet ihr auf ihrer Webseite:
        http://www.beesource.com/point-of-view/ed-dee-lusby/honeybee-comb-brief-history-size-and-ramifications-part-1/

        und übersetzt auf unserer neuen Seite:
        http://www.resistantbees.com/zelle.html

        liebe Grüße
        Stephan

  2. benjamin sagt:

    Saludos stephan : te mando mi solidariad y darte animo, si se perdio algo de lo que aporte al foro lo repondre cuando lo repongas de nuevo ya que tengo copia de todo lo que mande un abrazo y adelante.

  3. admin sagt:

    hola Benjamin,
    ya tengo todo medio controlado. Muchas gracias.
    Pronto funcionara el foro de nuevo.
    un abrazo
    Stephan

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